Donnerstag, 10. Februar 2011
Der „Lernzug“
Heute möchten wir euch Menschen folgendes Gleichnis übermitteln: Stellt euch einen Zug mit mehreren Waggons vor, die miteinander verbunden sind. Dieser Zug ist ein „Zug des Lernens und der Weiterentwicklung“ und wird in der Regel über den hintersten Waggon betreten und durch den ersten wieder verlassen. Seelen, die eine bestimmte Weiterentwicklung machen möchten, die sie nur in diesem einen „irdischen Lernzug“ absolvieren können, drängen sich an der hinteren Eingangstür und warten auf Einlass. Sie wissen, dass sie im Laufe ihrer schier unendlichen Reise durch die Ewigkeit in genau diesem einen Zug etwas lernen und erfahren werden, was es in keinem zweiten Zug in ähnlicher Form gibt.
Um von den hinteren Waggons in die mittleren Waggons zu kommen und um eines Tages das Lerngefährt durch den ersten Waggon wieder verlassen zu können, müssen bestimmte Erfahrungen gemacht und Prüfungen absolviert werden. Dabei steht es jeder Seele zu, diese Entwicklung in ihrem eigenen Tempo zu durchlaufen. Niemand drängt sie zu irgendetwas, sie ist nur sich selbst verpflichtet.
Die Waggons sind unterschiedlich ausgestattet und bieten damit verschiedene äußere Rahmenbedingungen, um - den einzelnen Entwicklungsstufen entsprechend - ein optimales Lernumfeld zu gewährleisten. Die Waggons sind auch mit unterschiedlichen Energiefrequenzen aufgeladen, die den jeweiligen Energiefeldern der Seelen entsprechen. Darüber hinaus werden sie alle von Lehrern begleitet.
Seelen sehen sich auf der ersten Entwicklungsstufe im hintersten Waggon mit anderen Lernaufgaben konfrontiert als im mittleren und vorderen Bereich des Zuges. Sobald sie eine Inkarnation beendet haben, verlassen sie den jeweiligen Waggon und steigen in der nächsten Inkarnation wieder in denselben Waggon zu, um ihre Lern- und Entwicklungsreise fortzusetzen.
Natürlich gibt es auch Seelen, die aus unterschiedlichsten Gründen alle Voraussetzungen mitbringen, um gleich auf Anhieb in einen mittleren Waggon einsteigen zu können. Manche Quereinsteiger können sogar in den vorderen Waggons Platz nehmen. Ihr nennt sie Indigo- oder Kristallkinder. Sie haben die hinteren „Entwicklungswaggons“ übersprungen und deshalb fehlen ihnen auch gewisse Erfahrungen, die nur dort gemacht werden können. Und so fühlen sie sich manchmal ein wenig fremd und deplatziert in ihrem Abteil, obwohl sie auf der seelisch-geistigen Ebene alle Voraussetzungen für den Quereinstieg mitgebracht haben.
Manche Seelen verweilen sehr lange in den einzelnen Waggons, sie legen lange Ruhepausen ein oder legen ihre Weiterentwicklung durch verschiedene Ablenkungen und anderweitige Beschäftigungen auf Eis. Es kann sogar sein, dass sie im Zuge mehrerer Inkarnationen hintereinander immer wieder in denselben Waggon einsteigen müssen, da sie die vorgegebenen Lernaufgaben nicht erfüllt und die Chancen ihrer Weiterentwicklung nicht genutzt haben. Doch es gibt niemanden, der das bewertet, beurteilt oder kritisiert. Jede Seele ist nur sich selbst verantwortlich.
Die Reise dauert schon sehr lange und der Zug hat das Tempo in letzter Zeit stark beschleunigt. Durch diese Beschleunigung haben sich auch die Energiefelder in den einzelnen Waggons verändert. Diejenigen, die „auf bequem gemacht hatten“, sehen sich mit veränderten Rahmenbedingungen konfrontiert und müssen entweder ihre Lernschritte beschleunigen oder den Waggon nach kurzer Zeit wieder verlassen um einen weiteren Anlauf zu nehmen.
Die hinteren Waggons leeren sich allmählich, da sich viele Seelen schon bis in die mittleren und vorderen Waggons vorgearbeitet haben. Doch die Reise wird noch eine Weile dauern, und viele Schüler sind in der Zwischenzeit selbst zu Lehrern oder Begleitern geworden. Andere wiederum haben bereits den Zug durch den ersten Waggon verlassen, um ihre Reise in einem anderen Teil des Universums fortzusetzen.
*** Botschaft der Aufgestiegenen Meisterin Pallas Athene, übermittelt durch Ingrid Auer © ***
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