Dienstag, 2. Februar 2010

Ihr könnt mich mal, alle!


Ihr habt keine Ahnung davon, wie oft wir diesen Satz von euch hören oder ihn in euren Gedanken lesen. Mit diesem Satz sind natürlich auch oft wir Engel gemeint, aber meistens pfeift ihr auf eine bestimmte Lebenssituation. Ihr seid müde, die Erwartungshaltung von irgendjemand zu erfüllen oder gar aufrechtzuerhalten. Und es wird euch jetzt vielleicht sogar ein wenig überraschen, zu erfahren, dass es dabei auch um eurer eigene Erwartungshaltung geht.
Im Prinzip aber ist es so, dass ihr überfordert seid, weil ihr euch überfordern lässt. Vom Partner, den Kindern, den Eltern, den Vorgesetzten, vom Sportskollegen, von der Arbeitskollegin… Wohin euer Auge auch schaut, überall stoßt ihr an Ge- und Verbote. Überall geht es um Maximierung: Noch besser, noch schneller, noch billiger – oder exklusiver – noch, noch, noch… Ihr zappelt in der Zwischenzeit wie Hampelmänner, bis euch bewusst wird, was mit euch geschieht. Was ihr mit euch anstellen lässt. Bis ihr bemerkt, in welcher Tretmühle ihr eingespannt seid, welche Konventionen euch beschränken, welche Anforderungen ihr an euch stellt.
Wenn ihr wieder einmal den Impuls „Ihr könnt mich mal“ verspürt, dann atmet tief durch. Unterbrecht eure Arbeit oder eure jeweilige Tätigkeit, und wenn ihr zu diesem Zweck nur kurz auf die Toilette geht. Das kann euch ja niemand verbieten, nicht mal der strengste Chef. Versucht, euch in dieser Situation von oben zu betrachten und schaut einmal ganz ehrlich, was euer Anteil dabei ist. Wie weit habt ihr euch selber in diese Situation hineinmanövriert? Wie weit habt ihr die Latte selber so hoch gelegt? Wie weit peitscht euch euer eigener Ehrgeiz durch die Gegend? Wie stark ist euer Bemühen, euch selbst und anderen etwas beweisen zu wollen?
Vielleicht ist es möglich, dass ihr euch einmal am Tag eine kurze Auszeit verordnet. Und sei es nur für eine kurze Viertelstunde. Besser als gar nichts! In dieser Zeit versucht ihr, einmal überhaupt nichts zu tun. Euch hängen zu lassen, euch hinzulegen, nichts zu denken, nichts zu grübeln und nichts zu organisieren. Wenn es möglich ist, dann dreht eine Runde im Freien, egal ob ihr in der Stadt oder auf em Land wohnt. Setzt euch mit uns Engeln in Verbindung, wir haben Spezialisten, die euch bei diesem Problem helfen können: Abschalt-Engel, Erdungs-Engel, Notfalls-Engel, Mir-ist-alles-egal-Engel, Ich-kann-nicht-mehr-Engel. Verbinde dich mit ihnen, atme tief durch und lasse ihre Energie in dich hineinfließen. Du kannst dazu singen, dich bewegen, oder im Wald laut schreien, um deinen Frust raus zu lassen. Das sind jedoch nur Ventile, die ihr vorübergehend öffnen könnt. Es liegt natürlich in eurer Verantwortung, eine mittel – oder langfristige Lösung des Problems oder eine Veränderung eurer Situation anzustreben.

Botschaft der Engelgruppen „Akabesh“ übermittelt durch Ingrid Auer