Sonntag, 31. Januar 2010

Und dann war alles ganz anders


Ihr Menschen habt allzu oft ganz konkrete und sehr fixe Vorstellungen von dem, was zu sein oder zu geschehen hat. Egal, ob das euren privaten Tagessablauf, den Umgang mit anderen oder euren Job betrifft. Ihr plant vieles im Voraus, sehr akribisch und sehr genau, und dann wundert ihr euch, wenn es doch ganz anders kommt. Oder ihr werdet wütend, weil sich Dinge nicht so entwickeln, wie ihr es wollt, weil Menschen anderes reagieren, als ihr erwartet oder weil ihr im Lotto wieder nicht gewonnen habt.
Eure menschlichen Vorstellungen von dem, wie das Leben zu laufen hat oder wie sich eine Partnerschaft entwickeln soll, sind natürlich nur sehr begrenzte Vorstellungen. Das heißt, ihr seht euer Leben einmal mehr aus der Froschperspektive, anstatt die Vogelperspektive einzunehmen. Dann zettert und wettert ihr nach Leibeskräften, seid frustriert und fragt euch, warum es das Leben so schlecht mit euch meint. Warum Gott oder die Engel auf euch vergessen hätten…
Das Leben ist kein Wunschkonzert, auch wenn Bücher wie „The Secret“ oder „Bestellungen beim Universum“ euch das weismachen wollen. Aber das Leben, euer Lebensplan, ihr als spirituelle Wesen in einem menschlichen, irdischen Körper, seid viel komplexer als so manche Mentaltrainingsgeschichten. Nicht alles, was ihr euch wünscht, ist wirklich gut für euch. Nicht jeder Weg, von dem ihr überzeugt seid, dass es der richtige sei, entpuppt sich als solcher. Und wenn ihr unbedingt und krampfhaft daran festhaltet, dann entpuppt sich euer vermeintlicher Lebensweg als Umweg oder Irrweg. Warum? Weil ihr euer menschliches Denken als das Maß aller Dinge heranzieht. Ihr meint, eure menschliche Logik, euer menschlicher Verstand vermögen euch das zu zeigen, was richtig für euch ist. Weit gefehlt!
Eure Pläne und Vorhaben sind immer eingebettet in das große Ganze, und als solches werden sie auch „behandelt“. Das heißt, wenn sie für euch und eure persönliche und spirituelle Entwicklung nicht passen, dann werden sie einfach von uns „gekippt“, immer unter der Voraussetzung, dass euer Höheres Selbst damit einverstanden ist. Dann müsst ihr einen neuen Weg suchen, den bereits begonnenen Weg unterbrechen oder gar an den Ausgangspunkt umkehren. Wenn ihr das nächste Mal in einer Situation seid, in der ihr denkt: „ Das ist es jetzt! Nun habe ich den richtigen Weg oder Ablauf gefunden, die richtige Entscheidung getroffen!“, dann fühlt euch noch einmal kurz hinein, was euer Gefühl, was eure Göttliche Führung dazu sagt. Manchmal lassen wir euch spüren, dass ihr euch in eurer Wahrnehmung täuscht, manchmal verhalten wir uns aber ganz still und ruhig, weil wir euch keinen Hinweis geben dürfen, dass ihr wieder einmal einen Umweg gestartet seid. Dann, und nur dann, ist dieser Umweg ein Lernprozess für euch, den wir euch unter gar keinen Umständen vorenthalten dürfen. Deshalb seid nicht traurig, wütend oder sauer, wenn sich manchmal eure Pläne nicht eurem Wunsch gemäß umsetzen lassen. Seid gewiss, dass auch dahinter ein höherer Göttlicher Plan, eine höhere Ordnung steckt, die anderes für euch vorgesehen oder anderes mit euch vor hat.

Botschaft der Engelgruppen „Eloiah“ und „Akabesh“ und Engelsymbol No. 36 "Engel für Loslassen", übermittelt durch Ingrid Auer